Die Idee
Die Projektidee stammt ursprünglich aus Schweden. Relativ schnell übernahmen dann auch andere Länder wie Deutschland und Österreich das Konzept und die Grundidee: Es geht darum, Kindern (Zielgruppe: 4-6 Jahre) auf eine spielerische Art und Weise die Angst vor Ärzten und Krankenhäusern zu nehmen bzw. bei den Kindern positive Assoziationen zu einem Krankenhaus oder einer Arztpraxis aufzubauen. Im Rahmen ihres Besuches im Teddybär-Krankenhaus können die Kinder ihre Teddys o. ä. von Medizinstudenten behandeln lassen und so die Krankenhaussituation miterleben, ohne selbst als Patient betroffen zu sein. Anschließend können sie ihre Eindrücke spielerisch verarbeiten. Im Vordergrund steht also nicht die medizinische Interaktion zwischen Arzt und Kind, vielmehr geht es um die Compliance der Kinder, um ihr Vertrauen in Arztbesuche und Menschen in weißem Kittel frühzeitig und vorsichtig aufzubauen.
Kind = Elternteil
Stofftier = Patient
Medizinstudent = Teddydoktor
Der Ablauf
Das Thema Krankheit wird wenige Tage vor dem eigentlichen Termin in kleinen Gruppen in den Kindergärten erarbeitet. Die Kinder sollen ihren Stofftieren Krankheiten zuweisen, die in der Teddyklinik behandelt und geheilt werden. Vormittags kommen Kindergärten, die sich angemeldet haben und mit ihrem Personal ihre Aufsichtfunktion übernehmen können. Nachmittags kann jeder kommen, der will. Die Medizinstudenten agieren als „Teddydoktoren“.
Zuerst einmal geht es zur Aufnahme.